Eine weitere Idee fußte auf der Feststellung, daß es in Städten
keinen gemeinsamen Anlaufpunkt für Besucher und Bürger gibt.
Für die Besucher gibt es zwar die Tourist-Information, diese sind
jedoch meist nur zum schnellen was gibt's wo sowie dem erstehen
von Souvenirs genutzt werden. Städten ab 50.000 Einwohnern steht
ein Bürgeramt zu.
Es fehlt ein Ort, an dem sich Bürger, Verwaltung oder Besucher
in entspannter Atmosphäre treffen und informieren
können, und dies auf die jeweils persönlich bevorzugte Art
und Weise.
Für mich heißt dies konkret ein Informationscenter,
in welchem man Bücher, Gesetzte, das Stadtnetz bzw. die jeweilige
Website oder der gegebenenfalls vorhandene Informationsterminal, Broschüren
sowie Flyer einsehen, studieren und/oder mitnehmen kann, aber auch die
Möglichkeit hat, sich verbal zu informieren.
Eine von mir durchgeführte Umfrage ergab, daß die Bürger
ihre Stammkneipen haben, den Touristen meist aus dem Weg gehen
und sich einfach die Behördengänge ersparen möchten.
Ein Virtuelles Rathaus bzw. ein gut ausgebautes Stadtnetz
würde dem Abhilfe schaffen. Die Idee eines Stadtcafés
für Besucher wurde durchgehend positiv bewertet.
Die Innenausstattung des Cafés sollte so eingerichtet werden,
das sich zwei Bereiche unterscheiden lassen. Ein Bereich zum
längeren Verweilen und Entspannen, Literatur oder den Netzzugang
nutzen oder auch einen Kaffee trinken. Der zweite ist zum schnellen
informieren, planen, buchen, Wander- & Konzertkarten kaufen, Souvenirs
etc. Hier befindet sich auch kompetentes Personal, das gern bei Fragen
oder Auskünften weiterhilft. Zudem sollte die Innenausstattung
leicht umbaubar sein, damit hier auch größere Veranstaltungen,
wie Lesungen, oder Konzertabende veranstaltet werden können.
Das nebenstehend dargestellte Café hat 64 Sitzplätze, und
dürfte für eine Kleinstadt wie Zittau ausreichend sein.