Innerstädtisches Informationssystem

    Innerstädtische Informationssysteme sind öffentliche, allen zugängliche Informations- und Kommunikationsmittel. Darunter fallen die Strassen- und Hinweisbeschilderungen gemäß StVO ebenso, wie die von der Stadt selbst entwickelten, zB. Hinweisschilder für Gewerbe, Wander- und Radwege, Wegeleitsysteme, Kultur & Denkmalpfade sowie innerstädtische, öffentliche Stadtpläne.

    Letztgenannte sind in Zittau an 8 Standorten – an Hauptzufahrtsstraßen in die Stadt sowie an den Zugängen in die Innenstadt – verteilt.
      Es gibt in der Stadt verschiedene Informationssysteme, welche diese unterschiedlichen Gestaltungen folgen.

    • Informationssystem Stadt im Dreiländereck
    • Zittauer Stadtpläne
    • Touristisches Informationssystem
    • Denkmal- und Kulturpfad
    • Wander- und Radwege
    • Fußgägerwegeleitsystem
    • Hinweisschilder für & auf Gewerbe

    Anhand des Denkmal- und Kulturpfades stelle ich meine Überlegungen zu einem Informations- und Orientierungssystemes dar.

    Es besteht aus zwei Komponenten:

    Dem orientierenden, richtungsweisenden Schild, das an den Zugangswegen zur Innenstadt, sowie im innerstädtischen Bereich aufgestellt wird und Angaben über die Art und Nutzung des Zielortes, sowie über den eigenen Standort und die Entfernung zum Zielobjekt enthält.

    Das informierende Schild ist an dem jeweiligen Objekt plaziert und gibt Informationen zur Geschichte, der heutigen Nutzung sowie den Standorten anderer sehenswürdiger Gebäude oder Denkmäler.

    Auf dem Orientierungsschild unterstützt ein Raster den Gedanken der Ordnung. Ein vereinfachter Ausschnitt des Stadtplanes zeigt den Standort, das betreffende Gebäude sowie den von der Stadt vorgeschlagenen Weg dorthin.
      Dieser wird zwar auch unter dem Gesichtspunkt der kürze, hauptsächlich jedoch nach kulturell und historisch interessanter Strecke ausgewählt. Auf weitere Denkmale mit aktueller Nutzung in der Nähe des Weges wird außerdem verwiesen.

    Durch die Symbole der orientierenden Schilder wird dem Betrachter gezeigt, was auf ihn zukommt (Gebäude & Nutzung). Die Distanz vom Standort zu den einzelnen Objekten wird durch eine hierarchische Staffelung der Schilder aufgezeigt.

    Auf den informierenden Schildern findet sich ein historischer Abriß, dem Zeichen des jeweiligen Gebäudes und Piktogrammen zur Information über heutige Nutzungsformen. Zudem eine Übersichtskarte mit Standortangabe und weiteren Denkmälern der Innenstadt.

    Innerhalb der Übersicht wird auf die Gebäude mit Mehrfachnutzung mit Hilfe der Zeichen des Denkmalpfades hingewiesen, wobei das Objekt – an dem man sich befindet – hervorgehoben wird.

    Die Gestaltung der Schilder ist in zwei Ebenen unterteilt, welche ich im folgenden an dem Orientierungsschild erklären werde: Die Ebene der Hauptinformation bezieht sich direkt auf Informationen zum Gebäude, wie zum Beispiel Weg, Zeichen oder Name; in der Ebene der Zusatzinformation finden sich die weiterführenden Informationen, wie heutige Nutzungen, der Umgebungsplan des Weges sowie weitere auf dem Weg befindliche Gebäude.

    Die Formate des Orientierungs- sowie des Informationsschildes sind gleich (135 x 600), unterscheiden sich aber in der Ausrichtung.
      Das Orientierungsschild ist Horizontal angelegt. Es vermittelt damit dem Betrachter, daß sich das Gesuchte grob in dieser Richtung befindet (nähere Informationen sind von dem Inhalt des Schildes zu erhalten).
      Das Informationsschild ist Vertikal ausgerichtet und erklärt somit dem Betrachter: Hier sind wir! Außerdem läßt sich dieses Format gut und unaufdringlich an Gebäuden plazieren.